Nach
der langen „Corona – Pause“ haben sich am 12.09.2020 knapp 50 Mitglieder und
Gäste zum ersten Arbeitstreffen diesen Jahres in der Rochauer Heide versammelt.
Das Thema war „Ergebnisse des Projekts Zieloriente Jagd, sowie Verjüngung eines
Kiefern-/Traubeneichen – Bestandes durch Lichtsteuerung und Jagd“.
Am 28.09.2019 besichtigten die Mitglieder der ANW
Brandenburg und weitere Interessierte einen Forstbetrieb in Gebersdorf zum
Thema „Waldumbau im trockenen Tieflandklima auf mäßig nährstoffversorgten
Standorten“. Vielseitige Exkursionspunkte gaben den Teilnehmenden einen tollen
Einblick in den Forstbetrieb der Familie Thrun und konnten durch spannende
Diskussionen sowie durch den Austausch von Erfahrungen ergänzt werden.
Es war eine Exkursion in die Wälder des Kleinen Kaukasus. Georgien hat mit dem Großen und dem Kleinen Kaukasus, sowie der dazwischen liegenden Kolchis nicht nur beeindruckende Naturlandschaften, sondern auch eine lange Geschichte und bewundernswerte Kultur. Der kurze Hinweis auf 8.000 Jahre Weinkultur macht dies an einem Punkt deutlich. Durch die Lage zwischen Großen und Kleinen Kaukasus, Schwarzem und Kaspischen Meer war Georgien bereits in der Steinzeit ein Kreuzungspunkt für wanderende menschliche Gruppen.
Tsipnari – Diskussion im Tannenwald
Jürgen Rosemund, der die Reise so wunderbar organisiert hat, ist gerne bereit, Interessierten weitere Fragen zu beantworten und Hinweise zu geben.
Hier der ausführliche Reisebericht von Konstantinos Kalaitzis, Friedrich Georg Koch, Birgit Korth & Philipp Kunze:
Familie Freytag, FSC und PEFC
zertifizierter Forstbetrieb lud die ANW Brandenburg – Berlin und Gäste ein, in
ihrem Wald bei Hohenleipisch zu verschiedenen Waldbildern und Themen am 06.
April 2019 zu diskutieren. Dies bewog viele Mitglieder und Mitgliederinnen aus
ganz Brandenburg, den weiten Weg ins Dreiländereck Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen auf sich zu nehmen. Daneben nahmen ein Vertreter
des Landrates und die Leitung der Naturparkverwaltung Niederlausitzer
Heidelandschaft teil, sowie im Landkreis für Naturschutz und Landschaftsplanung
zuständige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
International wurde das ganze durch die
Teilnahme des argentinischen FSC-Geschäftsführer Esteban Carabelli, der gerade
auf Besuch bei Dirk Riestenpatt und Angela Steinmeyer war und gerne der
Einladung zur Teilnahme an der Exkursion folgte.
In Karelien wachsen die Bäume noch langsamer als bei uns und so hat es auch mit unserem Bericht doch länger gedauert… Bericht
Im Oktober 2017 erreichte uns über den Vermittler Dr. Zoltan Sabov eine Einladung der Sankt Petersburg State Forestal Technical University (SPSFTU) zu einer Exkursion in die karelischen Wälder und Sankt Petersburg.
Nach kurzer Überlegung nahmen wir die Einladung an, bot sich hier doch ein hochinteressanter Einblick die die russische Forstwirtschaft, zumindest in deren eurpäischem Teil.
Vor fast genau einem Jahr zog der Sturm „Xavier“ über den Stadtforst Eberswalde, richtete großen Schaden an und verhinderte unser damals geplantes Arbeitstreffen. So trafen sich nun am 06.10.2018 fast 30 Mitglieder und Gäste der ANW beim Waldcampus der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), um unter der Führung von Stadtförster Mattes Krüger ins naheligende erste „Sturmloch“ zu wandern.
Am Montag, den 19. Juni 2017 starteten 18 Teilnehmer zur Jahresexkursion der ANW von Brandenburg über Tschechien nach Niederösterreich in die Ybbstaler Alpen. Nach 10-stündiger Busfahrt kamen wir dann ohne Probleme im sehr angenehmen Landhotel Zellerhof in Lunz am See an. Über die vier Exkursionstage berichten in der Folge verschiedene Autoren.
Am Morgen des 1. April 2017 konnten die Einwohner des kleinen Dorfes Gandenitz (300 EW) eine erstaunliche Invasion beobachten. Fast 100 Besucher belegten jeden nur möglichen Parkplatz und strömten in das Gasthaus „Zur Linde“ zur „Weißtannen-Tagung“ und folgten damit der Einladung der ANW Brandenburg.
Dietrich Mehl, Vorsitzender der ANW Brandenburg begrüßte die zahlreichen Gäste und übergab dann die Leitung der Tagung an Michael Duhr, der zusammen mit Andreas Schulze, diese vorbereitet und organisiert hatte.
Nach einer kurzen Einführung über Sinn und Zweck der Tagung, nämlich der Frage ob die Weißtanne eine Zukunft in Brandenburg haben kann, stellte er den ersten Redner der Tagung vor.
Am 08.10.2016 versammelten sich ca. 40 Mitglieder der ANW im Forstbetrieb Hirschfelde zur einer Exkursion in die Wälder des Betriebes.
Zunächst einige Daten.
Der Forstbetrieb wurde im Jahr 1998 von Matthias Graf von Schwerin erworben und im Jahr 2009/2010 auf eine naturgemäße Waldwirtschaft umgestellt.
Der Forstbetrieb Hirschfelde befindet sich auf der Grundmoränenfläche des nordöstlichen Barnim.
Größe: knapp 1.000 ha
Aktueller Waldzustand: Vorrat: 322 Vfm/ha
Zuwachs: 9,6 Vfm/ha
Im Juli 2015 hatte ich Glück, mich an eine Exkursion von Forst-Referendaren aus Hessen in die Landeswaldoberförsterei Hammer in Südbrandenburg anschliessen zu können. Die Referendare waren auf einer Erfahrungstour durch das nördliche Deutschland und wollten nun auch die Kiefernwirtschaft in Brandenburg kennenlernen.
Es wurde ein Revier der Landeswaldoberförsterei (Adlershorst) südlich von Teupitz und dann zwei Privatwaldreviere südlich von Märkisch Buchholz besucht. Bei den Revieren handelt es sich um sehr arme Sandböden mit einem jährlichen Niederschlag um 500 mm.
Geführt wurde die Exkursion vom Leiter der Landeswaldoberförsterei Hammer Tim Ness und von Hoheitsrevierförsterin Monika Stiehl, welche vor 18 Jahren ihre Tätigkeit als Revierförsterin im damals noch beschaulich kleinen Revier Oderin begonnen hat und sich heute über die Ergebnisse ihrer Arbeit freuen kann.